Gesundheit heute

Familienplanung

Sexualität auszuleben, ohne dabei Kinder zu zeugen - das war schon immer ein menschliches Ansinnen. Allerdings standen Jahrhunderte lang keine sicheren Verhütungsmethoden zur Verfügung. Rund 40 Jahre nach Einführung der Antibabypille ist Empfängnisverhütung dagegen so selbstverständlich, dass Kriterien wie Bequemlichkeit, Kosten oder Natürlichkeit bei der Auswahl der Methode in den Mittelpunkt rücken. Wir haben für Sie alles Wichtige zu den einzelnen Verfahren zusammengestellt - von der Wirkungsweise über die Vor- und Nachteile bis hin zu den Kosten.
Bildquelle: wavebreakmedia/Shutterstock.com
Gesund leben: Familienplanung

Haben Eltern ein Lieblingskind?

Bevorzugung hängt vom Geschlecht ab

Die wenigsten Eltern würden zugeben, eines ihrer Kinder gegenüber dem anderen zu bevorzugen. Eine Studie zeigt nun aber: Mütter investieren mehr in Töchter, Väter dagegen in Söhne.

Eltern bevorzugen eigenes Geschlecht deutlich

US-amerikanische Forscher führten mehrere Verhaltensexperimente mit Eltern durch, die jeweils einen Sohn und eine Tochter hatten. In einem davon nahmen die Eltern an einer Tombola teil. Vorab mussten sie sich zwischen einem Mädchen- und einem Jungenrucksack als Gewinn entscheiden. Während 75 Prozent der Mütter sich für ihre Tochter entschieden, waren es bei den Vätern sogar 87 Prozent, die ihren Sohn wählten.

In einem anderen Experiment durften sie einen Überraschungsgutschein im Wert von 25 Dollar an eines ihrer Kinder vergeben. Auch hier bevorzugten Mütter und Väter jeweils den Nachwuchs gleichen Geschlechts.

Mütter sehen sich in ihrer Tochter, Väter hingegen in ihrem Sohn

Einen kulturspezifischen Effekt schlossen die Forscher aus, indem sie auch indische Eltern testeten. Bei ihnen zeigte sich ein ähnliches Muster. „Die Tendenz, in gleichgeschlechtliche Kinder zu investieren, liegt darin begründet, dass sich Frauen mehr mit ihren Töchtern identifizieren und sich selbst darin sehen, und das Gleiche gilt für Männer und Söhne“, interpretiert die Studienautorin Kristina Durante die Ergebnisse. Interessanterweise waren die Eltern sich der Bevorzugung eines ihrer Kinder nicht bewusst: Mehr als 90 Prozent gaben an, beide Kinder nach den gleichen Maßstäben zu behandeln.

Quelle: Kinderärzte im Netz

Von: Leonard Olberts

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