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Scham als Folge
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Überwässerung (Hyperhydratation, Volumenüberlastung): Zu viel Wasser im Körper. Dies führt zu Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen im Bindegewebe (Ödeme), und u. U. auch in der Lunge oder im Bauchraum (Aszites). Bedrohlich sind die Folgeprobleme vor allem durch die entstehende Überlastung von Herz und Lunge. Das Zuviel an Flüssigkeit wird meist mithilfe von Entwässerungsmitteln ausgeschwemmt. Um weiteren Flüssigkeitsansammlungen vorzubeugen, muss die zugrundeliegende Erkrankung behandelt werden.
Sofort bei Bewusstseinsstörungen oder Atembeschwerden.
In den nächsten Tagen bei geschwollenen Beinen und unerklärbarer Gewichtszunahme.
Die Überwässerung ist ein Symptom, das durch viele verschiedene Mechanismen und Krankheiten ausgelöst werden kann. Häufigste Ursachen sind
Zu den selteneren Ursachen gehören nephrotisches Syndrom, Leberzirrhose, Hyperaldosteronismus (Überfunktion der Nebennierenrinde) und Unterfunktion der Schilddrüse.
Eine weitere seltene Ursache für eine Überwässerung ist übermäßiges Trinken, z. B. bei Sportler*innen oder bei Menschen, die an einer psychogenen Polydipsie (übermäßigem Durst) leiden.
Je nachdem, wo sich bei einer Überwässerung die vermehrte Flüssigkeit einlagert, kommt es zu verschiedenen Symptomen.
Gewichtszunahme. Eine Überwässerung ist so gut wie immer von einer Gewichtszunahme begleitet. Sie gilt bei Patient*innen mit Herzinsuffizienz oder Nierenschwäche als Alarmsymptom, dass sich die zugrundeliegende Erkrankung verschlechtert.
Periphere Ödeme. Staut sich das Blut in den Beinvenen, entwickeln sich Ödeme. Typischerweise beginnen diese dort, wo die Schwerkraft am stärksten ist – an den Füßen und im Knöchelbereich. Neben den sichtbaren Schwellungen kommt es im betroffenen Bereich zu Spannungen und Schmerzen, meist passen auch die Schuhe nicht mehr. Nimmt die Überwässerung weiter zu, können sich die Ödeme auf die Unter- und Oberschenkel und sogar bis in den Genitalbereich ausbreiten.
Lungenödem. Bei einer Linksherzinsuffizienz staut sich das Blut vor dem Herzen in den Lungenvenen. Tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen in das Lungengewebe, entwickeln die Patient*innen Atemnot. Die Atmung wird schneller und flacher, manchmal hört man auch rasselnde Atemgeräusche. Bei Sauerstoffmangel können sich Haut und Schleimhäute blau verfärben.
Lidödeme. Bei manchen Patient*innen führen Nieren- oder Herzinsuffizienz zu einer ausgeprägten Wasseransammlung in den Augenlidern.
Aszites. Auch im Bauchraum kann sich bei Überwässerung Flüssigkeit ansammeln. Der Bauchumfang schwillt dabei an, oft entwickeln sich Druckgefühle und Schmerzen im Bauch. Durch den vermehrten Druck auf Darm und Magen leiden die Betroffenen oft unter Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verstopfung und Blähungen.
Hirnödem. Bei Wassereinlagerungen im Gehirn drohen Kopfschmerzen und Schwindel. In schweren Fällen, die mit Verschiebungen der Elektrolyte einhergehen, kann es zu Bewusstseinsstörungen und Krämpfen kommen.
Anasarka. Von Anasarka spricht man, wenn die Überwässerung alle Körperregionen betrifft und es dadurch zu Schwellungen im gesamten Körper kommt.
Die Ärzt*in fragt nach Beschwerden wie Atemnot, Gewichtszunahme und der allgemeinen Krankengeschichte. Bei der körperlichen Untersuchung wird auf Ödeme geachtet und die Lunge abgehört. Außerdem wird das Gewicht ermittelt.
Mit bildgebenden Verfahren lassen sich Ödeme nachweisen: Röntgenaufnahmen zeigen Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge, außerdem kann man Form und Lage des Herzens beurteilen. Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums helfen dabei, einen Aszites zu identifizieren.
Anhand von Laboruntersuchungen kann man häufig die Ursache der Überwässerung einkreisen. Bestimmt werden dabei vor allem die Elektrolyte im Blut (Natrium und Kalium), aber auch die Nierenwerte. Auch Urinuntersuchungen helfen weiter. Aussagekräftig sind insbesondere die Menge, die in 24 Stunden ausgeschieden wird, und die Konzentration des Urins.
Liegt der Überwässerung eine behandelbare Erkrankung wie z. B. eine Herzinsuffizienz oder eine hormonelle Störung zugrunde, muss diese entsprechend therapiert werden. Zum schnelleren Entwässern werden Diuretika verabreicht. Dabei handelt es sich um Medikamente, die über verschiedene Mechanismen Salz und Wasser aus dem Körper befördern.
Abhängig von ihrer Wirkung werden Diuretika in vier Gruppen eingeordnet:
Verordnet die Ärzt*in ein Diuretikum, sollten folgende Hinweise beachtet werden:
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