Gesundheit heute

Zähne und Kiefer

Mund-, Zahn- und Kiefererkrankungen

Mit den Zähnen beißt man sich durchs Leben. 18 Tonnen Nahrungsmittel kaut der Durchschnittsmensch in seinem Leben. Das sind umgerechnet 150 Schweine oder 15 Rinder oder 250 000 Eier der Gewichtsklasse L oder für Vegetarier ein Brot von fünf Kilometern Länge. Doch die Zähne dienen längst nicht nur zum Zerkleinern und Zermahlen der Nahrung. Sie sind Symbol geworden für Gesundheit und einen gepflegten Körper. Stolz darf sein, wer auch mit 50 noch mit einem entwaffnenden Lächeln punkten kann. Entsprechend sind auch unsere Ansprüche gewachsen – man möchte selbst im Alter zumindest auf den Schein schöner Zähne nicht verzichten.
(Bild: Barmer GEK)
Krankheiten & Therapie: Zähne und Kiefer
Tipps für die Hormongesundheit

In Plastik finden sich etliche chemische Substanzen, die auf den Hormonhaushalt einwirken.

Tipps für die Hormongesundheit

Von Bewegung bis Plastikfasten

Ohne Hormone funktioniert gar nichts im Körper. Doch ihr Regulationssystem ist komplex und kann leicht gestört werden. Endokrinolog*innen haben Tipps, wie man seinen Hormonhaushalt pflegt.

Botenstoffe im Blut

Hormone sind Botenstoffe, über die verschiedene Organe miteinander kommunizieren. Sie werden in Hormondrüsen gebildet und im Blut dorthin transportiert, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen. Die Effekte sind vielfältig und spielen eine zentrale Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden. Insulin und Glucagon regulieren beispielsweise den Zuckerstoffwechsel, die Geschlechtshormone sind für Entwicklung und Fortpflanzung verantwortlich und in den Nebennieren werden Hormone für die Reaktion bei Gefahr gebildet. Gesteuert wird das Ganze durch Hormone des Gehirns, Hauptquelle sind Hypophyse und Hypothalamus.

Hormonstatus günstig beeinflussen

Damit der Hormonhaushalt gut funktioniert, haben europäische Endokrinolog*innen Empfehlungen zusammengetragen. Die Tipps sollen Menschen helfen, den eigenen Hormonstatus günstig zu beeinflussen.

Gesund leben. Auch für den Hormonhaushalt ist es wichtig, sich ausreichend zu bewegen. Auf regelmäßigen Schlaf ist außerdem zu achten. Eine wichtige Rolle spielt die Ernährung: Die Kost soll vollwertig und vitaminreich sein, auf vorverarbeitete Nahrungsmittel ist möglichst zu verzichten.

Mangel verhindern. Hier zählt vor allem die ausreichende Versorgung mit Vitamin D (die Vorstufe für das knochenschützende Hormon Calcitriol), Jod (Bestandteil des Schilddrüsenhormons) und Kalzium (beteiligt bei der Regulation der Nebennierendrüsenhormone). Wer das über die Nahrung nicht schafft, sollte nach ärztlichem Rat Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

Umweltgifte meiden. Dabei setzen die Expert*innen auf drei wichtige Bereiche.

  1. Plastikverpackungen. Plastik ist häufig mit hormonaktiven Umweltgiften (auch endokrine Disruptoren genannt) belastet. Vor allem sollten Verpackungen frei von Bisphenol A sein (BPA). Dafür weicht man am besten auf Glas- oder Stahlbehälter aus. Wasser lässt sich gut aus der Leitung entnehmen, dadurch vermeidet man Plastikflaschen.
  2. Hausstaub. Hausstaub ist oft mit hormonaktiven Substanzen belastet. Durch Putzen, Saugen (mit Filter!) und regelmäßiges Lüften lässt sich die Luft im Haus verbessern.
  3. Kosmetika. Viele Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten oder Kosmetika haben Auswirkungen auf den Hormonhaushalt. Besonders trifft dies auf Phthalate, Parabene oder Triclosan zu. Sie sollte man zur Hormongesundheit auf jeden Fall meiden – nicht nur bei sich selbst. Ganz besonders wichtig ist dies bei den Pflegeprodukten für den Nachwuchs.

Quelle: Ärztezeitung

Von: Dr. med. Sonja Kempinski; Bild: mauritius images / Mint Images

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