Gesundheit heute

Familienplanung

Sexualität auszuleben, ohne dabei Kinder zu zeugen - das war schon immer ein menschliches Ansinnen. Allerdings standen Jahrhunderte lang keine sicheren Verhütungsmethoden zur Verfügung. Rund 40 Jahre nach Einführung der Antibabypille ist Empfängnisverhütung dagegen so selbstverständlich, dass Kriterien wie Bequemlichkeit, Kosten oder Natürlichkeit bei der Auswahl der Methode in den Mittelpunkt rücken. Wir haben für Sie alles Wichtige zu den einzelnen Verfahren zusammengestellt - von der Wirkungsweise über die Vor- und Nachteile bis hin zu den Kosten.
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Gesund leben: Familienplanung
5 Tipps für Fußballfans

Wer in der Sommerhitze im Stadion jubeln möchte, sollte sich gut vor Hitze und UV-Strahlen schützen.

5 Tipps für Fußballfans

Wenn´s richtig heiß wird

Sommerliche Temperaturen machen auch vor der Fußball-Europameisterschaft nicht halt. Doch große Hitze belastet nicht nur die Sportler auf dem Platz. Sie kann auch fürs Publikum gefährlich werden. Ob Tribüne oder Fanmeile, diese fünf Tipps schützen vor Hitzestress.

Schwindel, Krämpfe, Hitzschlag

In den letzten beiden Jahren ist es auch in Deutschland im Sommer richtig heiß geworden. Doch Hitzewellen und UV-Strahlen haben spürbare Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Symptome reichen von Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung und Benommenheit bis zu Ausschlägen, Krämpfen, Sonnenstich und Hitzschlag. In extremen Fällen kann Hitze sogar zum Tod führen.

Vor allem bei Feiern im Freien ist Hitzeschutz wichtig – also auch, wenn´s auf Tribünen oder beim Public Viewing hoch her geht. Deshalb haben der Bundesgesundheitminister und die Organisatoren der UEFA EURO 2024 gemeinsam Empfehlungen für das Feiern an heißen Tagen entwickelt.

  • Viel trinken! Durst stellt sich erst ein, wenn der Körper schon reichlich Flüssigkeit verloren hat. Damit es dazu gar nicht erst kommt, sollte man über den Tag verteilt zwischen zwei und drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Um den Kreislauf nicht zusätzlich zu belasten, ist es besser, auf Kaffee und vor allem Alkohol ganz zu verzichten.
  • Schatten aufsuchen. Wenn es richtig heiß ist, sollte man Fanmeilen besser meiden und sich das Match lieber im schattigen Garten anschauen. Denn Asphalt und Beton speichern die Hitze und lassen die Umgebungstemperaturen zusätzlich ansteigen.
  • Haut und Augen schützen. Wer in der Sonne steht und ein spannendes Match anschaut, vergisst leicht die Gefahren von UV-Strahlen. Die führen nicht nur zu Sonnenbrand, vorschneller Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs. Auch die Augen sind gefährdet, ihnen drohen Bindehautentzündungen und Hornhautverbrennungen, langfristig sogar Grauer Star und Bindehautkrebs. Deshalb müssen Haut und Augen geschützt werden. Das heißt: Kappe oder Sonnenhut aufsetzen, Sonnenbrille mit UV-400-Schutz tragen und unbedeckte Haut mit Sonnencreme einschmieren. Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 30 betragen – und alle zwei Stunden muss nachgecremt werden.
  • Leicht essen. Fett- und kalorienreiche Nahrung belastet den Stoffwechsel. Deshalb sollte man an heißen Feier-Tagen leichte, frische und kühle Nahrungsmittel wie fettarme Milchprodukte, Obst, Gemüse und Salate zu sich nehmen. Achtung: Viele Lebensmittel verderben bei Hitze schnell. Wer einen Snack zur Fanmeile mitnimmt, packt ihn am besten in eine Kühltasche.
  • Auch auf andere achten. Vor allem ältere Menschen oder solche mit chronischen Erkrankungen können in der Hitze dekompensieren. Wer mit anderen im Freien Fußball schaut, sollte deshalb auch auf seine Mitmenschen achten. Dazu gehört, Freunde und Bekannte an Sonnenschutz zu erinnern oder ein Glas Wasser zu besorgen. Zeigen Tribünennachbarn Zeichen der Überhitzung, sollte man Hilfe anbieten – auch wenn man sie nicht kennt.

All diese Tipps stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf der Landing-Page mehrsprachig zur Verfügung. Für Reisende, die die UEFA EURO 2024 besuchen, gibt es ebenfalls Gesundheitshinweise.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Von: Dr. med. Sonja Kempinski; Bild: mauritius images / Marco Martins / imageBROKER

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