Menschen, die von Verstopfung geplagt werden, greifen häufig zu Abführmitteln. Die können jedoch unangenehme Nebenwirkungen wie Blähungen oder Bauchschmerzen auslösen.…
mehrMo.-Fr.: 08.00 - 18.30 Uhr
Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Natürlich verhüten bedeutet, die fruchtbaren von den unfruchtbaren Tagen zu unterscheiden und den Geschlechtsverkehr auf die unfruchtbaren Tage zu beschränken und/oder an den fruchtbaren Tagen andere Verhütungsmethoden, z. B. ein Kondom oder Diaphragma, zu benutzen.
Zu den natürlichen Verhütungsmethoden zählen:
Prinzip von natürlichen Verhütungsmethoden
Alle natürlichen Verhütungsmethoden basieren auf dem Wissen über fruchtbare und unfruchtbare Tage der Frau. Dabei handelt es sich zum Beispiel – wie bei der Knaus-Ogino-Methode – nur um theoretisches Wissen über durchschnittliche Zykluslängen. Zuverlässigere Methoden beziehen auch die konkrete und tägliche Beobachtung von körperlichen Fruchtbarkeitsanzeichen ein. In der Regel beurteilt die Frau dabei ihre Körpertemperatur und die Beschaffenheit des Zervixschleims. Beide verändern sich mit dem Zyklus und lassen so Rückschlüsse auf den Eisprung und fruchtbare Tage zu.
Vorteile von natürlichen Verhütungsmethoden
Natürliche Verhütung kommt ohne Eingriffe in den Körper aus. Die Frau verzichtet beispielsweise auf den Einsatz von Hormonen und implantiert auch keine Verhütungsmittel wie die Kupferspirale in ihren Körper. Das bedeutet, dass natürliche Verhütung völlig frei von Nebenwirkungen ist. Hinzu kommt, dass die natürliche Verhütung keine Kosten verursacht – bis auf die Anschaffung eines guten Thermometers für die tägliche Temperaturmessung. Verhütung ist in aller Regel nämlich eine Selbstzahlerleistung. Nur für einige Verhütungsmittel übernehmen die Krankenkassen die Kosten, und zwar nur für Frauen bis 21 Jahre.
Einige Frauen schätzen auch, dass sie durch die tägliche Selbstbeobachtung ihren Körper besser kennenlernen. Sie haben dadurch ihre Verhütung selbst in der Hand und müssen sich nicht auf Hilfsmittel verlassen.
Und zu guter Letzt führt die natürliche Verhütung meist dazu, dass Paare gemeinsam die Verantwortung für die Familienplanung übernehmen. Auch der Partner weiß, wann die Frau ihre fruchtbaren Tage hat und schwanger werden kann. Verhütung ist dann nicht mehr alleine Frauensache.
Nachteile von natürlichen Verhütungsmethoden
Nicht jede natürliche Verhütungsmethode ist sicher. Während die symptothermale Methode bei richtiger Anwendung als verlässlich gilt, bietet zum Beispiel die Knaus-Ogino-Methode keinen sicheren Schutz.
In jedem Fall ist für die tägliche Selbstbeobachtung viel Disziplin, Geduld und Wissen über den eigenen Körper nötig. Das klappt vor allem, wenn man ein einigermaßen regelmäßiges Leben hat. Wer nachts arbeiten muss, beruflich und privat viel unterwegs oder gerade schwanger gewesen ist, sollte mit der natürlichen Verhütung lieber vorsichtig sein. Auch bei einem unregelmäßigen Zyklus, häufigem Alkoholkonsum und bei einigen Medikamenten ist die natürliche Verhütung nicht optimal.
Natürliche Verhütungsmethoden schützen nicht vor sexuell übertragbaren Erkrankungen. Wer sich über den Gesundheitsstatus seines Partners nicht sicher ist, sollte also in jedem Fall zusätzlich mit einem Kondom verhüten.
Weiterlesen:
Menschen, die von Verstopfung geplagt werden, greifen häufig zu Abführmitteln. Die können jedoch unangenehme Nebenwirkungen wie Blähungen oder Bauchschmerzen auslösen.…
mehr
Heiße Nächte können gefährlich werden: Steigen die Temperaturen über einen Schwellenwert, erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle.
Klimawandel mit schweren Folgen
Hohe…
mehr
Fruchtsäfte wie Orangensaft sind in den letzten Jahren aufgrund ihres Zuckergehalts in Verruf geraten. Doch sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, meint Ökotest. Denn…
mehr
Die geläufigsten Augentropfen zur Behandlung des Grünen Star zählen zu den sogenannten Betablockern. Werden zusätzlich Asthma-Mittel über den Mund eingenommen, ist das Risiko von…
mehr
Die Frage beschäftigt Menschen mit zu hohen Cholesterin schon lange: Muss ich bei erhöhten Cholesterin-Werten auf das Frühstücksei verzichten? Und umgekehrt: Reicht eine Diät…
mehr
Angst und Ärger sind mehr als Emotionen. Sie haben offenbar auch handfeste schädliche Auswirkungen auf unseren Körper – und zwar auf die Gefäße.
280 Männer und Frauen in Ärger…
mehr