Zwischen 10 000 und 17 000 Tampons oder Binden verbraucht eine Frau in ihrem Leben. Die Periode ist also nicht nur lästig, sondern auch ein echter Kostenfaktor.
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Äußere Penisverletzungen: Ausgelöst durch stumpfe Gewalteinwirkung wie Sturz oder Tritt ins Genital. Eine Sonderform sind Penisablederungen, bei denen die Haut am Penis durch Stich oder Schnitt abgeschert wird. Schwerste Form ist die Penisamputation durch Unfälle oder anderweitige Gewalteinwirkung. Der Penisbruch (Penisfraktur) ist dagegen ein Einriss der Penisschwellkörper bei ausgeprägtem Abknicken des Penis beim Geschlechtsverkehr. Er wird begleitet von einem knackenden Geräusch sowie einem heftigen Schmerz. Die Erektion lässt sofort nach, der Penis verfärbt sich blau und schwillt an, manchmal kommt es zur Blutung aus der Harnröhre.
Strangulationsverletzungen kommen durch das Überstreifen von einengenden Ringen oder Flaschen, z. B. im Rahmen der Masturbation zustande. Durch den engen Gegenstand wird die Blutversorgung des Penis eingeschränkt und es drohen Gewebeschäden.
Innere Penisverletzungen entstehen durch das Einführen von Gegenständen in die Harnröhre, sodass diese durchbohrt wird.
Bei stumpfen Verletzungen und geringen Hauteinrissen behandeln die Ärzte häufig konservativ. Schuss-, Stich- und Bissverletzungen sowie Selbstverletzungen erfordern in der Regel einen operativen Eingriff, um den Penis mit seinen Funktionen wiederherzustellen.
Sofort zum Arzt oder den Notarzt rufen bei
Durch seine Lage außerhalb des Körpers kann der Penis auf vielerlei Art verletzt werden. Penisverletzungen teilt man ein in
Die Penisverletzung ist meist ein Blickdiagnose. Eine tiefergehende Inspektion ist aufgrund der starken Schmerzen häufig erst in Narkose möglich.
Um abzuklären, in wieweit andere Organe wie Hoden, Blase oder Prostata beeinträchtigt sind, führt der Arzt eine Ultraschalluntersuchung durch. Bei Verdacht auf eine Harnröhrenverletzung veranlasst er ein Urethrogramm.
Bei einem Penisbruch kann der Arzt mithilfe des MRT erkennen, wo der Schwellkörper eingerissen ist.
Stumpfe Verletzungen und kleine Hauteinrisse behandelt der Arzt häufig konservativ mit Desinfektion der Wunde, Kühlung und Hochlagern von Penis und Hodensack.
Auch ein Penisbruch mit nur geringem Bluterguss (Hämatom) wird in einigen Fällen konservativ mittels Bettruhe und Kompressionsverband behandelt. Liegt jedoch eine stärkere Verletzung vor, wird diese nach einer Punktion und Darstellung der Schwellkörper mit Kontrastmittel genäht. Der Arzt verordnet ein Antibiotikum, um Infektionen vorzubeugen.
Bei Schuss- oder Stichverletzungen ist eine sofortige chirurgische Behandlung mit Wundreinigung, -deckung und anschließendem Nähen erforderlich. Außerdem verabreicht der Arzt eine antibiotische Therapie und prüft den Impfschutz.
Bei Bissverletzungen entscheiden die Ärzte individuell, ob die Wunde nach Wundreinigung sofort oder erst später verschlossen wird.
Liegt eine Amputationsverletzung vor, versuchen die Ärzte den Penis, wenn möglich, wieder anzunähen. Zuerst verbinden sie dafür die Harnröhre und den Schwellkörper, danach Nerven, Venen und Arterien. Ist der Zustand des Penis zu schlecht, z. B. aufgrund von extremen Verletzungen, werden die Schwellkörper vernäht und die Harnröhre ggf. über den Damm ausgeleitet.
Sind Penis und Harnröhre (Urethra) verletzt, legt der Arzt vorübergehend einen Dauerkatheter durch die Bauchdecke in die Blase, um den Urin abzuleiten suprapubischer Blasenkatheter. Danach erfolgt die Rekonstruktion der Verletzung.
Im Falle von Strangulationsverletzungen muss der abschnürende Gegenstand schnellstmöglich entfernt werden, um die Blutversorgung des Penis wiederherzustellen. Sehr harte Materialien (z. B. Stahlringe) durchtrennt der Arzt operativ mithilfe eines elektrischen Winkelschleifers.
Entscheidend für die Prognose bei Penisverletzungen ist deren Ausmaß und der Zeitpunkt der ärztlichen Versorgung. Leichte stumpfe Verletzungen heilen meist folgenfrei ab.
Bei schweren Verletzungen mit Beteiligung der Harnröhre können sich Harnröhrenstrikturen entwickeln, die langfristig zu Blasenentleerungsstörungen sowie einem vesikorenalen Reflux führen und dadurch die Niere schädigen.
Vor allem bei schweren Penisverletzungen drohen langfristig Störungen der Erektion, aber auch Penisverkrümmungen durch pathologische Heilungsprozesse. Beim Penisbruch bleibt häufig ein psychisches Trauma zurück.
Zwischen 10 000 und 17 000 Tampons oder Binden verbraucht eine Frau in ihrem Leben. Die Periode ist also nicht nur lästig, sondern auch ein echter Kostenfaktor.
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