Zwischen 10 000 und 17 000 Tampons oder Binden verbraucht eine Frau in ihrem Leben. Die Periode ist also nicht nur lästig, sondern auch ein echter Kostenfaktor.
7000 Euro für die…
mehrMo.-Fr.: 08.00 - 18.30 Uhr
Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Die Drehständer vor den Buchhandlungen und Apotheken sind mit Büchern über Naturheilverfahren gut gefüllt, und auch im Internet wimmelt es von Informationsangeboten. Viele Bücher greifen allerdings nur die neueste Modewelle auf, und die Informationen im Internet sollen vor allem Appetit machen auf eines: ein bestimmtes Produkt zu kaufen, einen bestimmten Therapeuten zu wählen oder ein bestimmtes Verfahren anzuwenden. Dieses Muster ist im Bereich der Diäten seit Jahrzehnten bekannt, hat sich aber seit den Publikumserfolgen von Schüßlersalzen, Apfelessig und Eigenurin auch bei den Naturheilverfahren etabliert.
Da hilft nur eines: Wenn Sie von angeblichen Wunderwirkungen lesen, prüfen Sie vor allem: Wer betreibt die Seite? Wer verbirgt sich hinter dem „Institut“ oder dem angegebenen „Beraterteam“? Was ist der Zweck der Seite? Soll informiert, geworben oder etwas verkauft werden?
Öffentliche Aufklärung. Leider stecken die Bemühungen der öffentlichen Hand zur Aufklärung im Bereich Naturheilverfahren noch in den Kinderschuhen. Wer sich heute über den Forschungsstand zu einzelnen Verfahren informieren will, findet die besten Informationen noch immer auf englischsprachigen Internetseiten (Infobox). Der Grund liegt darin, dass in den USA und in Großbritannien schon seit vielen Jahren erhebliche öffentliche Mittel in die Erforschung und Bewertung von Naturheilverfahren investiert werden. So ist insbesondere das mit einem Jahresbudget von über 100 Millionen Dollar ausgestattete National Center for Complementary and Alternative Medicine (NCCAM) am US-amerikanischen National Institute of Health das weltweit führende Institut zur Bewertung und Patientenberatung im Bereich der Naturheilverfahren. Für Patienten mit Englischkenntnissen lohnt sich ein Besuch immer.
Das NCCAM hat zudem an einem Internetportal mitgewirkt, das den Zugriff auf Forschungsergebnisse auch für Laien erleichtert, und das nicht nur von Ärzte sondern auch von Patienten genutzt werden kann (Infobox).
Im deutschsprachigen Raum hat sich unter anderen die Stiftung Warentest der Bewertung von Naturheilverfahren verschrieben. Das in Buchform veröffentlichte Resultat (Infobox) wird zwar regelmäßig von den Verfechtern der „durchgefallenen“ Verfahren wegen mangelnder Transparenz und teilweise nicht plausibler Schlussfolgerungen heftig kritisiert, ist aber dennoch der methodisch bisher brauchbarste Beitrag zu diesem Thema.
Weiterlesen:
Zwischen 10 000 und 17 000 Tampons oder Binden verbraucht eine Frau in ihrem Leben. Die Periode ist also nicht nur lästig, sondern auch ein echter Kostenfaktor.
7000 Euro für die…
mehr
Was tun, wenn ein hoher Blutdruck partout nicht in den Griff zu bekommen ist? Eine Option ist die Durchtrennung der Nierennerven. Dieser kleine Eingriff hilft bei vielen…
mehr
Der Geschmack ist oft übel, die Dosierung knifflig — Kleinkindern und Babys Medikamente zu verabreichen, ist gar nicht so einfach. Folgende Tipps machen es Kindern und Eltern…
mehr
Wen es während der Birkenblüte in der Nase juckt, der reagiert häufig auch auf Nüsse und Äpfel allergisch. Solche allergischen Kreuzreaktionen sind keine Seltenheit. Was bedeutet…
mehr
Wer Nahrungsmittel mit „Superkräften“ sucht, muss nicht unbedingt zu Chia-Samen, Quinoa oder anderen Import-Nahrungsmitteln greifen. Richtig viele gesunde Inhaltsstoffe haben auch…
mehr
Schadet es dem Baby, wenn die werdende Mutter Paracetamol einnimmt? Vor einigen Jahren gab es Hinweise darauf, dass dem Kind dadurch Autismus oder eine geistige Behinderung drohen…
mehr