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Der Grüne Star wird unter Augenärzt*innen auch Glaukom genannt. Bei der Augenerkrankung wird der Sehnerv nach und nach geschädigt. Betroffene bemerken den Grünen Star durch Sehstörungen und Gesichtsfeldausfälle, also blinde Bereiche beim Betrachten der Umgebung. Oft, aber nicht immer, ist gleichzeitig der Augeninnendruck erhöht. Im schlimmsten Fall führt die Erkrankung zur vollständigen Erblindung des betroffenen Auges.
Das Problem: Viele Betroffene merken lange nichts von der Erkrankung und suchen deshalb erst spät eine Augenärzt*in auf. Eine frühzeitige Behandlung ist aber entscheidend für den Therapieerfolg, denn eine Schädigung des Sehnervs und der damit einhergehende Verlust der Sehfähigkeit ist unumkehrbar. Eine Früherkennung soll helfen, die Erkrankung im oft noch symptomlosen Frühstadium zu diagnostizieren.
Zur Früherkennung des Grünen Stars werden verschiedene Untersuchungen angeboten:
Üblicherweise besteht die der Glaukom-Check aus der Messung des Augeninnendrucks und der Augenspiegelung. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten von 20 – 40 Euro für gesunde Menschen ohne Risikofaktoren meist nicht.
Bei Beschwerden oder bei Patient*innen mit Risikofaktoren ist die Untersuchung meistens kostenlos. Ein erhöhtes Risiko für einen Grünen Star haben zum Beispiel:
Bewertung
Die Untersuchungen gehen recht schnell, sind schmerzfrei und risikoarm. Ob Menschen ohne Beschwerden und ohne besonderes Risiko aber von einem Glaukom-Check profitieren, lässt sich nicht beurteilen. Bisher fehlen Studien, die den Nutzen einer frühen Behandlung auf den Verlauf der Erkrankung untersucht haben.
Die Fachgesellschaften deutscher Augenärzt*innen empfehlen die Früherkennung trotzdem für Menschen über 40 Jahren alle 5 Jahre. Menschen über 60 Jahre sollten sogar alle 2-3 Jahre zur Vorsorge. Liegen Risikofaktoren vor, sehen die Ärzt*innen noch engere Abstände als sinnvoll an. Zu der Untersuchung sollte eine Augendruckmessung und eine Augenspiegelung gehören.
Wie bei allen Selbstzahler-Leistungen sollten Patient*innen bei solchen Empfehlungen kritisch nachfragen – denn die Augenärzt*innen profitieren finanziell von der Untersuchung und es liegt deswegen möglicherweise ein Interessenskonflikt vor. Haken Sie also am besten nach, warum die Augenärzt*in in Ihrem speziellen Fall die Untersuchung als sinnvoll betrachtet.
Die Früherkennung bietet jedoch keine vollständige Sicherheit. Denn immer wieder übersehen Ärzt*innen Glaukome. Andererseits werden in einigen Fällen Patient*innen mit auffälligen Untersuchungsergebnissen behandelt, obwohl sie nie Sehstörungen entwickelt hätten. Ob die Untersuchung im Einzelfall sinnvoll ist, klären Interessierte deshalb am besten in einem persönlichen Beratungsgespräch mit der Ärzt*in.
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