Schnelltests bei Erkältung sind seit der Pandemie in aller Munde. Wie zielsicher sind die Tests gegen RSV?
Winterzeit ist RSV-Zeit
Neben Corona und Grippe kursiert im Winter auch…
mehrMo.-Fr.: 08.00 - 18.30 Uhr
Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Pro Jahr werden in Deutschland über 50 000 Herzschrittmacher (Pacemaker) implantiert. Die Betroffenen sind meist über 70 Jahre alt, nur rund 6 % sind jünger als 60. Am häufigsten machen Fehlfunktionen des Sinusknotens, Sick-Sinus-Syndrom, einen Herzschrittmacher nötig.
Seit 1960 können Schrittmacher die Funktion des Sinusknotens ersetzen. Das Gerät ist nur wenig größer als eine Streichholzschachtel. Der Schrittmacher wird in der Regel an der rechten Brustseite unterhalb des Schlüsselbeins in einer Hauttasche über dem Brustmuskel implantiert und ist so auch leicht durch die Haut hindurch zu tasten. Die Herzschrittmacher-Implantation wird meist in örtlicher Betäubung vorgenommen.
An den Herzschrittmacher sind Kabel angeschlossen, die Schrittmacherelektroden. Sie werden bei der Implantation unter der Haut hindurch in eine freigelegte Vene am Schlüsselbein eingebracht und in das rechte Herz vorgeschoben. Diese Elektroden verhaken sich mit ihrer Spitze im Herzmuskel. So erreichen die Impulse des Herzschrittmachers die Herzmuskelzellen und breiten sich von dort über das gesamte Herz aus.
Bei ungestörter Überleitung der Erregungswelle vom Vorhof auf die Kammer reicht bei Sinusknotenstillstand eine alleinige Stimulation im Vorhof aus, ein so genanntes Einkammer-Schrittmachersystem.
Ist zusätzlich der AV-Knoten in seiner Funktion gestört, wird ein Zweikammer-Schrittmachersystem erforderlich, um neben dem Vorhof über eine zweite Elektrode auch die Herzkammer zu stimulieren. Auch die alleinige Kammererregung durch den Herzschrittmacher ist möglich, wenn die Erregungswellen der Vorhöfe die Kammern nicht erreichen.
Ein Herzschrittmacher muss nicht nur Impulse abgeben, sondern auch erkennen, ob das Herz eine Eigenaktion startet, und auf diese dann richtig reagieren. Denn nur dann, wenn die Kontraktionen von Herzvorhof und Herzkammer im richtigen zeitlichen Abstand erfolgen, gelingt ein wirksamer Herzschlag. Dies gewährleistet ein Mikroprozessor, mit dem heute jeder Schrittmacher ausgestattet ist und der individuell an die Bedürfnisse der Herzerkrankung angepasst wird.
Kontrollen. Die vielfältigen Programmiermöglichkeiten eines Herzschrittmachers erfordern eine individuelle Einstellung, die regelmäßig geprüft wird. Schrittmacher werden von außen durch die Haut unkompliziert abgefragt und neu programmiert. Kontrolluntersuchungen mit Prüfung des Batteriezustands und der Tauglichkeit der Schrittmacherelektroden finden alle 6–12 Monate statt. Alle 3–12 Jahre muss das gesamte Schrittmachergehäuse gewechselt werden, weil sich die Schrittmacherbatterie allmählich entleert. Alle Schrittmacherträger erhalten einen Ausweis, der alle wichtigen Daten enthält.
Schnelltests bei Erkältung sind seit der Pandemie in aller Munde. Wie zielsicher sind die Tests gegen RSV?
Winterzeit ist RSV-Zeit
Neben Corona und Grippe kursiert im Winter auch…
mehr
Es gibt viele Dinge, die nicht gesund sind für das Herz. Dazu gehören insbesondere das Rauchen, zu fette und kohlenhydratreiche Ernährung sowie mangelnde Bewegung. Jetzt wurde ein…
mehr
Viele Diabetiker*innen erhoffen sich positive Effekte durch Nahrungsergänzungsmittel. Sie sollen z. B. den Blutzucker verbessern und die Nerven schützen. Doch was sagen…
mehr
Unterzucker ist eine typische Komplikation bei Diabetes. Gefährlich wird es dann, wenn die Betroffenen so sehr an leichten Unterzucker gewöhnt sind, dass sie die Signale nicht…
mehr
Wer längere Zeit abschwellende Nasentropfen benutzt, kann davon abhängig werden. Was hilft dann, sich von Nasenspray & Co. wieder zu entwöhnen?
Teufelskreis mit verstopfter Nase
…
mehr
Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?
Scham als Folge
Nächtliches,…
mehr