Der Geschmack ist oft übel, die Dosierung knifflig — Kleinkindern und Babys Medikamente zu verabreichen, ist gar nicht so einfach. Folgende Tipps machen es Kindern und Eltern…
mehrMo.-Fr.: 08.00 - 18.30 Uhr
Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Inhalationen helfen vor allem zur Schleimlösung bei Erkältungen, Nebenhöhlenentzündungen und bei Bronchitis.
So geht’s: Kochendes Wasser in eine große, standfeste Schüssel kippen, einen gestrichenen Esslöffel Salz pro zwei Liter Wasser dazugeben, umrühren und etwas abkühlen lassen. Den Kopf jetzt so über die Schüssel beugen, dass der aufsteigende Dampf eingeatmet werden kann. Ein zeltartig über den Kopf gelegtes Tuch (Tipp für Kinder: „Indianerzelt“, „Zirkuszelt“ etc.) sorgt dafür, dass der Dampf nicht entweicht.
Sie sollten bei den Inhalationen möglichst durch die Nase einatmen, damit der Dampf auch im Bereich der Nebenhöhlen und des oberen Rachenraumes wirken kann. Ist Ihnen der aus der Schüssel aufsteigende Wasserdampf zu heiß, heben Sie den Kopf einfach weiter von der Schüssel weg bzw. lüften das „Zelt“ kurz. Dauer der Inhalation: so lange, bis der Dampf nachlässt – etwa fünf Minuten.
Eine gute (aber auch teurere) Alternative sind spezielle, über die Apotheke zu beziehende Inhalatoren. Inhaliert wird bei diesen Geräten durch eine Mund-Nasen-Maske, die auch nichts von den Duftstoffen in die Augen gelangen lässt. Achtung: Mit manchen Inhalatoren lassen sich nur ätherische Öle inhalieren, andere Zusätze oder Salz schädigen das Gerät. Andere Modelle sind dagegen eher auf Salzlösungen ausgerichtet. Lassen Sie sich beim Kauf am Besten von Ihrer Apotheker*in beraten.
Anstelle der Salzlösung können Sie auch pflanzliche Zusätze „verdampfen“. Hierzu verwenden Sie zum Beispiel getrocknete Heilpflanzen, vor allem Kamillenblüten (mehrere Esslöffel bzw. Teebeutel auf einen Liter Wasser – nach 2–3 Minuten ist die Mischung inhalierfertig) oder Thymian (1–2 Esslöffel auf einen Liter Wasser). Eine Alternative sind mehrere Tropfen von entsprechenden Pflanzenauszügen (etwa Kamillosan®) bzw. ätherischen Ölen, die Sie in der Apotheke bekommen.
Für kleinere Kinder am besten geeignet sind Thymian-, Salbei- und Lavendelöl, da sie die Schleimhäute praktisch nicht reizen. Ab dem Schulalter kommen auch Latschenkiefernöl, Fichtennadelöl, Kiefernnadelnöl, Edeltannennadelöl, Eukalyptusöl oder Thymianöl in Frage. Geben Sie 2–4 Tropfen auf 1–2 Liter Wasser (beginnen Sie beim ersten Mal mit der niedrigeren Tropfenmenge).
Wer zu Atemproblemen wie Asthma neigt, sollte auf reizende Zusätze wie Eukalyptus, Fichtennadel-, Kiefernadelöl und Menthol (auch in Pfefferminzöl und Minzöl) verzichten.
Gurgeln hilft bei Zahnfleischentzündungen, Entzündungen im Mundbereich und bei Halsschmerzen. Zum Gurgeln wird unverdünnter, ungesüßter Tee (etwa Salbei oder Thymiantee) oder eine Essenz verwendet – etwa die entzündungshemmend wirkende Calendula-Essenz.
So geht’s: 10–15 Tropfen in ein halbes Glas lauwarmes Wasser, 1–5 Minuten lang gurgeln, das Gurgelwasser bei Halsschmerz ruhig den Hals hinunterlaufen lassen.
Der Geschmack ist oft übel, die Dosierung knifflig — Kleinkindern und Babys Medikamente zu verabreichen, ist gar nicht so einfach. Folgende Tipps machen es Kindern und Eltern…
mehr
Wen es während der Birkenblüte in der Nase juckt, der reagiert häufig auch auf Nüsse und Äpfel allergisch. Solche allergischen Kreuzreaktionen sind keine Seltenheit. Was bedeutet…
mehr
Wer Nahrungsmittel mit „Superkräften“ sucht, muss nicht unbedingt zu Chia-Samen, Quinoa oder anderen Import-Nahrungsmitteln greifen. Richtig viele gesunde Inhaltsstoffe haben auch…
mehr
Schadet es dem Baby, wenn die werdende Mutter Paracetamol einnimmt? Vor einigen Jahren gab es Hinweise darauf, dass dem Kind dadurch Autismus oder eine geistige Behinderung drohen…
mehr
Deodorants gehören zu den Hygieneartikeln, die die meisten Menschen tagtäglich auf die Haut auftragen. Umso wichtiger ist es vielen, dass die Produkte nicht nur zuverlässig…
mehr
Sie kommen ohne jede Vorwarnung und schmerzen höllisch: nächtliche Wadenkrämpfe. Treten Sie häufig auf, beeinflussen sie zudem erheblich die Schlaf- und Lebensqualität. Doch was…
mehr