Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?
Scham als Folge
Nächtliches,…
mehrMo.-Fr.: 08.00 - 18.30 Uhr
Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Synonyme: Chilenische Weinbeere, Aristotelia chilensis
Maqui-Beeren sind die kleinen, dunkelvioletten Früchte des Maqui-Baums, der in Chile wächst. In jüngster Zeit wird die Maqui verstärkt als „Superbeere“ beworben, also als ein Lebensmittel mit außergewöhnlich hohem Nährstoffgehalt. Die Inhaltsstoffe sollen unter anderem das Immunsystem stärken oder Entzündungen des Bewegungsapparates lindern. Im Fokus steht dabei vor allem der Pflanzenfarbstoff Anthocyan. Er zählt zur Gruppe der Antioxidanzien, welche die Körperzellen vor schädlichen Reaktionen schützen.
Inhaltsstoffe von Maqui-Produkten
Frische Maqui-Beeren enthalten einen hohen Anteil des Pflanzenfarbstoffs Anthocyan. Er verleiht den Beeren die kräftige violette Farbe. Als Antioxidanz verhindert Anthocyan Oxidationsprozesse in den Körperzellen, die durch aggressive Sauerstoffverbindungen (sogenannte freie Radikale) ausgelöst werden. Indem der Farbstoff die freien Radikale abfängt, schützt er die Zellen vor Schäden.
Darüber hinaus sind sie reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Kalzium sowie an den Vitaminen C, D und A.
Maqui-Produkte als Nahrungsergänzungsmittel
In Nahrungsergänzungsmitteln werden meist Maqui-Extrakten verwendet. Diese werden zu Saft, Kapseln oder Pulver weiterverarbeitet. Ein Hauptkritikpunkt an Maqui-Produkten bezieht sich auf die meist fehlende Kennzeichnung ihrer genauen Zusammensetzung. So ist beispielsweise der Gehalt an Anthocyanen für den Verbraucher nicht ersichtlich. Auch schwankt die Zusammensetzung von Produkt zu Produkt.
Einige Hersteller bewerben ihre Maqui-Produkte mit einem hohen ORAC-Wert. Dieser Wert gibt an, wie viele freie Radikale durch 1 Gramm Maqui-Beere neutralisiert werden können. Die Lebensmittelüberwachung bewertet den ORAC-Wert jedoch als irreführend: Bei ORAC-Werten handelt es sich nämlich um reine Laborwerte, die sich nicht auf den Menschen übertragen lassen.
Für wen sind Maqui-Produkte geeignet?
Maqui-Beeren oder -Produkte können zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung beitragen. Sie eignen sich insbesondere für Menschen, die ihre Aufnahme an Antioxidanzien erhöhen möchten. Dabei gilt es jedoch zu bedenken: Eine offizielle Zufuhrempfehlung für Antioxidanzien gibt es nicht.
Eine gute und oft preiswertere Alternative zu verarbeiteten Maqui-Produkten sind die einheimischen dunklen Beeren, also beispielsweise Brombeere, Heidelbeere, Johannisbeere oder rote Weintraube. Auch sie enthalten von Natur aus große Mengen an Anthocyan, Vitaminen und Mineralstoffen.
Nebenwirkungen von Maqui-Produkten
Es liegen nicht ausreichend Studien vor, um die Sicherheit von Maqui-Produkten beurteilen zu können – weder hinsichtlich ihres Wechselwirkung- und Allergiepotenzials noch hinsichtlich einer möglichen Schadstoffbelastung.
Quelle: Verbraucherzentrale
Nächtliches Einnässen ist bei Kleinkindern normal – kann bei älteren Kindern aber die Familie belasten. Wie wirkt das Medikament Desmopressin?
Scham als Folge
Nächtliches,…
mehr
Wer im Alltag viel und womöglich oft auch laut sprechen muss, dem drohen Stimmprobleme wie Heiserkeit oder Stimmversagen. Mit der richtigen Stimmbandpflege lässt sich dagegen…
mehr
Künstliche Intelligenz hat auch ihre Nachteile: Wenn Ärzt*innen sich bei der Diagnostik zu sehr darauf verlassen, verlernen sie schnell, selbst verdächtige Befunde zu erkennen. In…
mehr
Wer als Kind Windpocken hatte, der erkrankt später möglicherweise ein zweites Mal – dann an einer oft sehr schmerzhaften Gürtelrose. Eine Impfung soll zumindest ältere Menschen…
mehr
Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände…
mehr
Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen…
mehr