Sie haben in Ihrem Umfeld Kontakt mit Frauen, denen möglicherweise Gewalt angetan wurde – oder Sie haben Gewalt selbst erlebt? Ein Hilfetelefon unterstützt und vermittelt Kontakte.…
mehrMo.-Fr.: 08.00 - 18.30 Uhr
Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Gebärmutterpolypen (Zervixpolypen bei Befall des Gebärmutterhalses, Corpuspolypen bei Befall des Gebärmutterköpers): Gutartige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut. Sie können in jedem Alter auftreten, bevorzugt aber zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr. Wenn sie entdeckt werden, werden sie auch entfernt, schon um eine Verwechslung mit einem polypförmig wachsenden Krebs auszuschließen.
Meist sind die Gebärmutterpolypen harmlos und verursachen keine Beschwerden, sodass sie oft nicht bemerkt werden, zumal kleine Polypen in der Regel mit der nächsten Regelblutung abgehen. Folgende Symptome sind möglich:
In den nächsten Tagen, wenn
Durch die physiologisch bedingte hohe Zellteilungsaktivität der Gebärmutterschleimhaut während der Monatszyklen in den fruchtbaren Lebensjahren können sich an vielen Stellen Polypen entwickeln. Sie sitzen fest in der Gebärmutterwand, ragen aber auch mit einem unterschiedlich langen Stiel in das Innere der Gebärmutter hinein oder sogar aus dem Muttermund heraus. In letzterem Fall tritt vermehrter Ausfluss auf oder Blutungen aus der Scheide nach dem Geschlechtsverkehr.
Derzeit ist noch unklar, warum einige Frauen besonders zur Wucherung der Gebärmutterschleimhaut neigen. Als Ursache wird ein jahrzehntelanges Ungleichgewicht der weiblichen Hormone Östrogen und Gestagen vermutet. Das würde auch erklären, warum Frauen um die Menopause herum häufiger an Polypen leiden, wohingegen Polypen bei Frauen vor dem 30. Lebensjahr selten sind.
Je nach Lokalisation ertastet der Arzt die Gebärmutterpolypen bei der gynäkologischen Untersuchung oder sieht sie im Ultraschall. Sitzen sie sehr weit oben in der Gebärmutter, führt der Arzt eine Gebärmutterspiegelung durch, die ihm eine gute Beurteilung der Schleimhaut und gegebenenfalls eine sofortige Entfernung der Gebärmutterpolypen erlaubt. Da Polypen nicht immer leicht vom Gebärmutterkrebs zu unterscheiden sind, kombiniert man die Gebärmutterspiegelung mit einer Ausschabung. Dabei wird nach langsamer und vorsichtiger Dehnung des Muttermunds die Schleimhaut der Gebärmutter abgeschabt und anschließend feingeweblich untersucht. Vor allem bei Frauen über 50 Jahre besteht bei den im Ultraschall diagnostizierten Gebärmutterpolypen Verwechslungsgefahr mit Gebärmutterkrebs.
Zunächst wird der Arzt abwarten, da kleine Polypen oft ohne Symptome sind und spontan wieder verschwinden können. Hier reicht es, den Polyp bei der nächsten Routineuntersuchung mit Ultraschall erneut zu überprüfen. Manche Polypen lösen sich aufgrund von Hormonschwankungen von selbst wieder auf. Sollte jedoch die Gefahr von Gebärmutterkrebs bestehen, muss operiert werden.
Kurzfristig werden bestimmte Hormonpräparate wie Progesteron verschrieben, die das Wachstum der Polypen verringern und die Symptome reduzieren. Sobald die Medikamente abgesetzt werden, treten die Beschwerden jedoch wieder auf.
Wenn der Polyp klein ist und an der Oberfläche des Gebärmuttermundes wächst, wird er oft in der Praxis unter örtlicher Betäubung abgetragen und histologisch untersucht.
In den meisten Fällen befindet sich der Polyp jedoch nicht an der Oberfläche, sondern tiefer in der Gebärmutter, sodass eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) inklusive einer Ausschabung notwendig ist.
Trotz operativer Entfernung besteht die Gefahr eines Rezidivs.
Homöopathie. Die Anwendung von homöopathischen Mitteln sollte erst nach Rücksprache mit dem Frauenarzt erfolgen. Allerdings sollte man bei der homöopathischen Behandlung Geduld haben, denn oft dauert es Wochen bis Monate, bis der Polyp verschwunden ist.
Häufig eingesetzte Mittel gegen Polypen sind Thuja occidentalis gegen Wucherungen oder Warzen sowie Sanguinaria canadensis, das auch bei Zwischenblutungen, starken oder unregelmäßigen Blutungen eingenommen werden kann. Ebenso sollen die Schüßler-Salze Nr. 10 (Natrium sulfuricum D6) und Nr. 22 (Calcium carbonicum D6) hilfreich sein.
Sie haben in Ihrem Umfeld Kontakt mit Frauen, denen möglicherweise Gewalt angetan wurde – oder Sie haben Gewalt selbst erlebt? Ein Hilfetelefon unterstützt und vermittelt Kontakte.…
mehr
Blutzucker-Messgeräte müssen vor allem eines: zuverlässig den Blutzucker messen. Wie messgenau elf auf dem Markt befindliche Geräte sind, hat jetzt Stiftung Warentest geprüft. Zwei…
mehr
Therapiehunde kommen inzwischen bei vielen kranken Menschen zum Einsatz. In der Essener Kinderonkologie konnte ein Labrador Retriever zeigen, dass Hundebesuche den Stress…
mehr
Ein Vitamin-B12-Mangel betrifft nur Menschen, die sich vegan ernähren? Und mit einem Präparat aus dem Supermarkt ist schnell wieder alles in Ordnung? Hier sind Fakten, die Schluss…
mehr
Bei einem Schlaganfall muss sofort der Notdienst gerufen werden, um das Gehirn der Betroffenen vor schlimmen Folgen zu bewahren. Doch wie erkennt man als Laie überhaupt solch einen…
mehr
Wenn Blasenentzündungen immer wieder auftreten, kann der Leidensdruck enorm sein. Hinzu kommt, dass betroffene Frauen unter Umständen mehrmals im Jahr Antibiotika einnehmen müssen.…
mehr