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Neben dem Stock helfen mentale Strategien, das Gehen beim Parkinson zu erleichtern.
Parkinson-Patient*innen leiden oft erheblich unter ihren Gangstörungen. Medikamente helfen dagegen leider nur wenig. Doch es gibt 7 einfache Strategien, mit denen Betroffene das Laufen wieder leichter fällt.
Tippeln, Taumeln, Schlurfen
Beim Parkinson sind die motorischen Fähigkeiten deutlich eingeschränkt. Vor allem rhythmische Bewegungen wie das Gehen fallen den Patient*innen schwer. Typisch sind kleine Schritte und ein schlurfender, stark verlangsamter oder taumelnder Gang. Durch bewegungshemmende Impulse im Gehirn kommt es außerdem häufig zu einer Art Einfrieren, wobei die Betroffenen plötzlich in der Bewegung blockiert sind.
Von Schritte-Zählen bis Marschmusik
Um sich das Gehen zu erleichtern, greifen Parkinson-Patient*innen meist zu Stöcken oder Rollatoren. Daneben gibt es aber noch folgende Strategien, die bei gestörter Motorik helfen:
Drei Viertel profitieren davon
Diese Kompensationsstrategien sind bei Parkinson-Patient*innen noch nicht weit verbreitet, wie eine aktuelle niederländische Studie an über 4000 Betroffenen zeigt. Nur die Hälfte der Befragten kannte die Zuhilfenahme äußerer Anhaltspunkte, um das Gehen zu erleichtern. Am unbekanntesten war der Tipp, anderen beim Gehen zuzuschauen und dies nachzuahmen.
Dabei sind die Strategien durchaus hilfreich, wie die Studienteilnehmer*innen beim Ausprobieren feststellten. Die Mehrheit der Parkinson-Patient*innen gab an, dass sich die jeweils getestete Methode positiv auf die Gehbehinderung auswirkte. So profitierten beispielsweise 76% vom bewussten Verlagern des Gleichgewichts und 74% von den Entspannungstechniken.
Quelle: Ärzteblatt
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